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There Ain't No Way, But The Hard Way

  • marvinhofmann
  • 20. Juni
  • 8 Min. Lesezeit

Entscheidungsspiel. Crunchtime. Tom P. Puric schwingt durch und setzt zum Angriffsball an, doch mit unglaublichen katzenhaften Reflexen schafft es Carleis Alcrislaz seine Standpratze auszustrecken und wehrt die Gaffa-Rolle mit einer Monstergrätsche ab. Bier steht unversehrt, der nächste Wurf sitzt, die Herausforderer bezwingen das Geburtstagskind in einer ausnahmsweise zivilisierten Flunkyball-Partie. Das war aber bei Weitem nicht der einzige Erfolg am Wochenende, der UTC liefert bärenstark:


Meat & Beat, Sommernachtsfest & 30+1-Feier in Stockwinkl. Der Samstagabend bietet ein vielfältiges Programm, weshalb alle unsere Mannschaften schon vormittags beginnen. Die Hitze spielt vermutlich auch eine kleine Rolle. Unser einziges Heimteam am Samstag ist die 1er und Capitano Big P schon ab 9 Uhr auf der Anlage. Er siniert, grübelt. Wer nämlich wo spielt, wird heute mal ultra sponti (copyright Eisenschnaps) entschieden. Die vortägliche Ellbogen-Behandlung bei Guru Hofmaestro hat nicht vollends gefruchtet, auch das Einspielen mit Capi-Kompane Rubkev hat keine endgültigen Aufschlüsse gegeben. Kurz vor 10 dann der gespannte Blick auf den Spielbericht: „Da Oam wird schau iwie hoitn“, erklärt sich ein angeschlagener Big P bereit, seine Mannen gegen den anderen UTC aus Gmunden in die Schlacht zu führen. Pünktlich um 10 Uhr eröffnet Cheesy Chris gegen Ex-Mentor Markus Möslinger das muntere Treiben. Der erste Satz unkompliziert für die neue und ruhigere Version unseres Hitzkopfs Eisi. Selbst, als das Betreten der Gattin seines Kontrahenten, zum Verlust des zweiten Satzes führt, behält er stets einen kühlen Kopf. Kontrollierter Sieg, langsam wird es echt unheimlich. Auf den Nebenschauplätzen zwei entspannte Spiele für die Unseren. Maverick und Seppi ziehen zeitgleich ihre Plätze ab, zwei ungefährdete Siege. Big P und Jakka The Hut betreten die Deponieasche. Ersterer hat anfangs wenig Mühe und macht 26 Punkte mitn Slice alla. In Satz zwei kommt er ein bisschen ins Wanken, bringt sein Match aber routiniert über die Bühne. Jakkistent verwirft hingegen jegliche Gedanken an die 30+1 Feier am Abend und lässt sich Zeit. Ganz viel Zeit. Der hot schau grochn wosn speda erwortet. Nach über dreieinhalb Stunden kann er zum Wohl aller Anwesenden seinen 7ten (!!) Matchball verwerten und stellt auf einen Gesamtscore von 5:0. Bravo Jakki, du mentales Monster! Fehlt nur noch die Kracherpartie des Tages: Don Didi Eisenknapp vs MopedHelm Fabi. Der erste Satz, ein Schlagabtausch vom Feinsten. Enge Games, beide schenken sich nichts. Zumindest bis zur Crunchtime, denn da trifft unser Don 1-2 falsche Entscheidungen. Ähnliches Bild in Satz 2, am Ende reicht es nur zu einer knappen Niederlage. Schade Dietmar. 5:1 vor den Doppeln. Kiste incoming. Die Gebrüder Eis legen dann schnell den Grundstein für die volle Punkteausbeute, das Einserdoppel in Windeseile abgehakt. Bei Jakki und Sepp sieht es zu Beginn ebenfalls nach reinem Schaulaufen aus. In Gedanken an den abwesenden Kieninator zangelt Jakobus aber plötzlich wie in Vorchdorf vor zwei Wochen und steckt auch seinen Partner in Crime an. Im CTP finden beide Gott sei Dank zurück zu alter Stärke, die 3 Punkte bleiben in Rüstorf - Vamos! Das abgesicherte Endergebnis zeigt dann auch bei Marvinski und Big P Wirkung. Die Arme plötzlich lockerer, Doppeltennis aus dem Lehrbuch, 8:Entschuldigung. Und urplötzlich blickt man in der Tabelle wieder vorsichtig nach oben. Was da alles drin gewesen wäre. Wäre, wäre Fahrradkette - in den letzten drei Partien nochmal Vollgas geben. Never say never!


Regional Süd gibt es bekanntlich zwei Mal bei uns: Unsere Girls sind in Aurachkirchen zu Gast - nächster Showdown im Abstiegskampf. Und In den Einzeln zeigen sie sofort, dass sie mehr als bereit dafür sind: Babsi Loipiceberger zangelt vom Start weg feinstes Tennis, bei 4:1 wird es ihrer Kontrahentin endgültig zu viel, erster Sieg des Tages durch walkover. Tochter Mavienski, Nora Schwaiges und Marie-Jane Mairhubes lassen ebenfalls kein Fünkchen Nervosität aufblitzen, alle drei feiern knappe aber enorm wichtige Siege. Elena O, mit momentan etwas zu viel Schmetterlingen im Bauch, wird von einem seltsamen, jungen Mopedfahrer, eines in der Nähe ansässigen Fußballvereins supportet. Der Druck, ihn zu beeindrucken, steigt ihr leider etwas zu Kopf, 4:1 nach den Einzeln. Ab in die Königsdisziplin unserer Damen: Im Einserdoppel die gewohnte Paarung, Mavie und Turteltäubchen Elena. Mavie gibt alles, um Elena die volle Konzentration einzuflößen. Die Leistung stark, aber leider vergebens, hauchzarte Niederlage im Champions. Babsi und Marie revanchieren sich zwar mit einem Sieg im Champions, ein Punkt bleibt beim 5:2-Sieg aber in Aurachkirchen. Mit nun 7 Punkten steht zwar weiterhin der vorletzte Tabellenplatz zu Buche, wiederum aber nur ein mickriger Punkt Rückstand auf Rang 3. Alles drin also, spannende Wochen warten, als nächstes der Heimspielkracher gegen Gampern am Samstag. Vamanos Mädels!


Die 10 Uhr-Partie bestreiten unsere Damen II in Kirchdorf und unsere Mädels können schon langsam den Sekt einkühlen: Miri Huber, Mia Woodman, Leni Loipez und Miri-Mama und Saisondebütantin Karin Hubes lassen den Kirchdorferinnen in den Einzeln nicht einmal 10 Games. Die Machtdemonstration wird in den Doppeln fortgeführt und somit steht der zweite 6:0-Sieg in Folge zu Buche und mittlerweile entspannte vier Punkte Vorsrpung an der Tabellenspitze. Somit können sie das spielfreie Wochenende genießen und bereits in zwei Wochen im Heimspiel gegen Wels das Ding fixieren. Bravo Mädels!


Verspätet um 11 Uhr ist dann auch unsere Herren 2 in Aistersheim zu Gange. Nach dem Dämpfer gegen Regau müssen unsere Blackies irgendwie versuchen, die Spannung aufrecht zu erhalten. Das fällt in Aistersheim zunächst schwer, die Anlage ist mehr Baustelle als Tennisplatz, Umkleidekabine Fehlanzeige und auch andere Standards sucht man vergeblich. Das Spiel bleibt trotzdem das gleiche und die Unseren tonangebend: Nicolåsz O., kurz zuvor ultra sponti fast in die 1er hinaufgezogen, spielt nun ultra unsponti doch 2er und hat mega Bock darauf: „I bin so haß, endli wieda a geiles Match spün, zaht mi.“ Das währt nur kurz, inklusive Einspielen und Verspätung des Gegners wird gerade Mal die Stundenmarke geknackt, lupenreines Optikerwerk unseres Nicholas. Luciano Huamarotti ist auf dem Papier ebenfalls Favorit, auf dem Platz aber der Underdog. Fazit: „I kum afoch ned eini.“ 1:1 und während Dwayne The Rock Julsn Lehner munter frohlockend auf dem Zweierplatz seine Runden dreht, treffen auch unsere Vereinspräsidenten Floberto Grubex und Michaelangelo Fellnini ein. Zwischen Rohbau und Gerüst bekommt Grubex Flashbacks und ein beklemmendes Stressgefühl - schnell ab auf den Tennisplatz und im besten Fall auch schnell wieder runter. Während Guiliano auf dem Nebenplatz eine astronomische Ralley spielt, ist Grubex mit dem ersten Game durch und schon bald darauf mit dem Match. Nur wenig Gegenwehr, solide auf 2:1 gestellt. Aber was passiert eigentlich bei Julianito? Er hat weder Lust auf baden oder sonst was, er möchte seinen Samstag auf dem Tennisplatz verbringen. Den ganzen. Nach zwei gegensätzlichen Sätzen stellt sein Gegner in der Entscheidung auf Mondball-Deluxe um und eigentlich uneinholbar mit 4:1 in front, passt sich Jules plötzlich an. Die Ralleys werden länger, die Bewegungen weniger, für die Zuschauer immer unzumutbarer. Nur Fellnini bekommt feuchte Augen: „Traumhaftes Tennis“, sagt er mit sichtlicher Gänsehaut. Langes Spiel, kurzer Sinn - die Qualität setzt sich durch und Juliano macht das Ding mit 7:5 zu. Weil Platz 2 zu lange besetzt ist, beginnt Capi Kev Curry ebenfalls auf dem Centercourt und das gleich mit 3 Doppelfehler im ersten Game. Danach steht es trotzdem 1:0 und das beschreibt die gesamte Partie - souveräner Sieg ohne wirkliche Glanzmomente. Fehlt noch Fellnainini und der ist beim Zuschauen von Jules auf den Geschmack gekommen. Die Zeit auf dem Platz gehört gnutzt. Er läuft stehts einen Rückstand hinterher, aber er läuft und bringt seinen Gegner zur Verzweiflung. Satz 2 noch im Tie Break gedreht und Satz 3 dieses Mal selbstbewusst heimgespielt. „Hob jo gsogt, dass i liefert, sunst häd i mi ned augstöht“, so der frischgebackene 2er-Sieger. Shampoo, Präsi! 5:1, alles angerichtet für den nächsten Dreier und der soll schnell nach Hause gespielt werden. Niccolo und Rubkev im Eiltempo, No-Look-Winner und Contra-Smashes, kann nicht mehr lange dauern. Die anderen tun sich schwerer, Grubex und Jules geraten schnell in Rückstand und auch bei Huamarotti und Fellnini geht es eng her. Doch beide Doppel zeigen ihre Abgebrühtheit, bringen das Ding nach Hause und fixieren schon mal den Dreier. Und Niccolo und Rubkev? Sind im zweiten Satz mit 5:2 vorne und erspielen sich die ersten Matchbälle und oh,…*Faxstörgeräusche*… Leider wurde unsere Verbindung nach Aistersheim unterbrochen. Wird schon schief gegangen sein.


Den krönenden Abschluss macht unsere 3er am Sonntag im Spitzenduell gegen Vorchdorf. Zweiter gegen Dritter, da brennts! Ein Blick auf den Spielbericht, unsere Jungs gar leicht zu favorisieren, das muss aber erst umgesetzt werden. Jorge Pichlhombre legt da fulminant los und lässt seinem Widersacher nach engem Beginn keine Chance, solides 1:0. Keine Chance hat auch Rolando Bogdanovic wenn der Gegner Sicherheitsbälle zur Perfektion beherrscht. Entnervtes 1:1. Entnervt ist das Stichwort, Merling Haaland hat heuer schon einige bittere Niederlagen zu verdauen, auch heute geht Satz 1 schief. Doch etwas ist anders heute - Merlin beginnt zu zaubern und entnervt seinen Gegner im dritten Satz. Ding ist durch. Und mit dem Rückenwind vom 2:1 geht es weiter. Zughengst Alexandros Bäcka zeigt einmal mehr seine Topform und klopft seinen Gegner her, wie da Papa in Germteig früher. Selbst ein atemberaubender Vorhand-Winner seines Kontrahenten samt frenetischen Jubel des Anhangs und lautem „Come On“ bringt ihn nicht aus der Ruhe - war auch der einzige und der Stand war 6:0 4:1. Francesco Woodmeister rasiert ebenso glanzvoll, bekommt aber ab Satz 2 Probleme mit seinem Musterkörper. Angeschlagen, schweißgebadet, absolut unter Wert geschlagen. So wird die Partie doch wieder eng und Tobex Grubi kann mit dem Druck anfangs nicht umgehen. Doch auch er erinnert sich an die Standpauke von Captain Wilfredo, dreht beim Stand von 2:5 auf und bringt das vierte Einzel schließlich souverän nach Hause. 4:2-Führung und alles angerichtet für den Heimsieg. Rolando bringt seinem angeschlagenen Doppelpartner noch einen Hopfentee und der sorgt für die richtige Wirkung: Die beiden spielen ihre Klasse aus, entscheiden das 1er-Doppel für sich und fixieren den wichtigen Sieg. Ebenso schnell wird leider der Traum vom Dreier im Dreierdoppel begraben. Frei aufspielend wollen unsere Youngsters dann trotzdem noch zeigen, dass sie auch Doppel können und so holen Alexandros und Sepp Lehner das sechste Spiel des Tages stabil im CTP heim. Wichtiger Sieg, Segel stehen weiter auf Aufstiegskurs, Schwanenstadt wartet. Let’s Go, Boys!


Unsere S35-Girls bleiben dran an der Spitze: Beim Auswärtsmatch in Kammer lassen Raffi Ehrengrubex, Silke Lehneroni und Babsi Law & Loipets gar nichts anbrennen. Nur Gitti Dos Santos muss etwas länger kämpfen, zeigt aber im Champions eine beachtliche Abgebrühtheit und bringt auch das vierte Einzel heim. Dass fordert aber Tribut: Im Doppel schwinden die Kräfte und Kammer kommt so im Zweierdoppel zum Ehrenpunkt. Trotzdem ein solider 5:1-Sieg und ja, das Ding mit dem Strohhalm - Fest dran klammern und sonst einen Aperol damit schlürfen. Vamos Mädels!


Unsere S35-Boys sind ja eher am anderen Ende der Tabelle unterwegs, daran ändert auch ein Ausflug nach Gschwandt nichts: Ohne Captain Tuthoffchamun, der noch ein Magenelixier zur Urlaubsvorsorge braut, fahren unsere Mannen Richtung Zeltfesthochburg. Als wären die bisherigen Gegner nicht steil genug, wartet nun mit Gschwandt ein Team, dass „unbedingt rauf will“. Was soll man sagen, ein 4,4er auf 4, recht viel habn ma nicht in Rüstorf, was ma da dagegen aufstellen könnten. Beachtlich, dass sich unser Huamarotti in die Satzverlängerung rettet und Floberto Grubex und Jorge Pichlhombre im Doppel gar ins Tie Break. Zu mehr reichts leider nicht - 0:6 im Zeltfestort. Kopf hoch Jungs, nächste Woche warten die Vorletzten!


Unsere 45er-Herren haben zum Doppelheimspiel zu Mühlwang geladen: Bei der 1er läuft es schon in den Einzeln auf ein enges Höschen hinaus - klare Siege für Claudio Raineri Dirnsi und TennisgOthi Huber, daneben aber auch zwei Niederlagen. In den Doppeln dasselbe Spiel, die Legendenpaarung Thomi H. Hofi und Reinaldo Lanzersdorfer spielen ihres sicher nach Hause, im Zweierdoppel leider das Gegenteil. Aber eine solide Punkteteilung mit der beide Mannschaften leben können. Das schaut bei unseren Señoritas II anders aus: Die Einzel werden dominiert, Emilio, Renschinho und Gerhardovic spielen lockere Siege heim, nur Pognando Rolic muss sich im Champions denkbar knapp beugen. Aber 3:1, alles mehr als in der Reihe. Während den Doppeln verlieren unsere Helden aber etwas den Fokus. Die früher startende 1er sitzt schon auf der Terrasse, stoßt gemeinsam an und lacht zusammen mit den Gegnern aus Wels. Schon was Schönes, so ein Unentschieden. So lassen unsere vier Athleten weiter schleifen und geben den Vöcklabruckner noch das X mit auf den Nachhauseweg. Aber vorher wird angestoßen - schon was Schönes, zwei so Unentschieden. Und in der Tabelle ist man weiter starker Zweiter. Vamos Boys!


Schon heute geht es weiter, unsere Golden Girls wollen ihre ungeschlagene Serie zuhause weiter ausbauen. Morgen zeigt sich dann für unsere Damen gegen Gampern, um was es für die restliche Saison geht. Und am Sonntag lädt unsere 2er zum beliebten Frühschoppen, mit königlicher Verstärkung hinter dem Tresen. Dabei sein, ist alles!


Ciao Kakao


Euer UTC

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