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Resi, i hoid di mit mei’m

  • marvinhofmann
  • 9. Juni 2023
  • 8 Min. Lesezeit

Zu Beginn möchten wir dieses Mal ein großes Danke aussprechen: Danke an unsere Gründerväter, allen voran an Wali Kramer, dass er unser Tennisheim auf eine Mülldeponie und nicht an den Fuße eines Hügels samt Bauernhof gebaut hat. Und einen riesigen Dank an alle Kronbergers, Stürzlingers und Stadlmayrs in Rüstorf, die stets fest die Handbremse bei ihren Arbeitsgeräten anziehen. Danke!


So und das Beste kommt zum Schluss. Beziehungsweise jetzt. Denn unsere 1er hat dieses Mal den Abschluss des Meisterschafts-Wochenendes gemacht und zwar am Sonntag in Vöcklabruck. Nach einem fast makellosen Saisonstart soll es genau in derselben Tonart weitergehen und ab jetzt auch vollends topfit und in Top-Besetzung. Sonntagmorgen ist aber eine ungewohnte Zeit für unsere 1er. „Pff, Sonntag soid de 2ra oda de 3a spün, wir spün imma Samstag, 13 Uhr“, raunzt ein leicht genervter Sebastian Ofi Kramer. Dementsprechend laufen dann auch die ersten Sätze, unsere Jungs bringen die PS nicht ganz auf den Platz. Doch Antoine Griezmarv Hofmann, Sepp Kramer und Sim Kiendashian bringen jeweils den ersten Satz drüber, im zweiten gibt es dann nichts mehr dran zu rütteln. 3:0, die sonst meist ebenbürtigen Vöcklabrucker strahlen nicht die Gefahr der letzten Jahre aus. Einzig ihre Nummer 5, die unsere Nummer 5 Philippe-Chatrier Gross einteilt, als würde er Kantinendienste verteilen (wobei, das lauft ja gar nicht so gut, who cares). Philippe kommt zurück und kämpft sich stark in die Partie, doch sein Gegner bleibt zu stark. Auf den anderen Plätzen bleibt es aber weiter rüstorferlich. Top-Star Don Didio Fogneisi genießt seine Partie und lässt keinen Zweifel aufkommen. Bruder Christiano Eisnaldo zeigt sich ebenfalls von seiner siuuuveränen Seite, er macht weniger Eigenfehler als Friseurbesuche. Somit ein 5:1 nach den Einzeln, der Sieg und eine Kiste Bier eingetütet. In den Doppeln geht es nun noch um die volle Punkteausbeute. Und da soll auch nichts mehr anbrennen. Fogneisi und Eisnaldo laufen im gemeinsamen Show-Match auf, zelebrieren Tweener, No-Look-Schläge und Übersteiger auf höchstem Niveau und lassen ihren Gegnern so keine Chance. Part 1 erfüllt. Im zweiten Part kommt der Showpart eher von den Gegnern, jedoch weit nicht so effektiv. Also kein Problem für Griezmarv und Kienington, solider Zweisatz-Sieg im Zweierdoppel. Philippe und Sepi können ihr Level nicht ganz abrufen, Doppel 3 geht an Vöcklabruck und nach dem Ehreneinzel, gibt es noch ein Ehrendoppel für die Gegner. An den 3 Punkten ändert das aber nichts mehr. Somit steht unsere 1er mit einer überragenden Punkteausbeute von 11 aus 12 an der Spitze und hat nun eine spielfreie Woche Zeit, sich zu erholen und auf den Showdown gegen den Turnverein vorzubereiten. Let’s Go, Boyz!


Bei der 2er geht es um Wiedergutmachung nach dem Ausrutscher gegen Vöcklabruck. Gegner Pfaffing hat im Moment ganz andere Sorgen. Die nehmen sie aber nicht in die Partien mit, Pfaffing startet stark. Julsikovsky Lehner gibt seinem Gegenüber ein Mega-Zuckerl in Form des ersten Satzes, kämpft sich aber dann bärenstark in die Partie und hat schließlich bei 5:1 im dritten den ersten Matchball. Jules ist aber in gönnerlaune und verteilt weiter reichlich Süßes. Schließlich, nach einigen weiteren harten Games und Minuten, verwertet er seinen fünften Matchball. Und auch Thompson Hofmann hat so seine Launen. Alles im Griff habend, lässt er sich von einer strittigen Entscheidung völlig aus dem Tritt bringen. Beim 0:2 im dritten Satz fühlt sich sein Kontrahent schon wie Hans-Peter Doskozil. Aber Thompson macht den Babler. Excellente Leistung. RAPH Huamora liefert ebenfalls, sein Gegner aber auch und so entwickelt sich eine Partie über volle drei Stunden. Nachdem Huamora kurz zuvor noch einen Matchball mit einem 263 Km/H-Winner abwehrt, muss er sich schließlich mit 5:7 im dritten geschlagen geben. Dann wird es kurz etwas entspannter. Jakkpot Kapeller beweist ein weiteres Mal seine aktuelle Top-Form, hält seinen Gegner stets in Schach. Einser Patrick Star Gerber zeigt, dass gegen seine ehemaligen Kollegen doch noch ein paar Gefühle im Spiel sind und die Partie gestaltet sich eng. Aber schließlich reicht sein Pfannenwender, um den Burger zu wenden. Nicht zuletzt noch der Captain: Thanasi Kokkinakev Haslinger brilliert im ersten Satz vom Feinsten, zeigt dann aber kokkinaksche Nervenschwächen und verliert diese, nur wenige Punkte vom Sieg entfernt, endgültig. Somit ein 4:2 nach den Einzeln, ein Doppel muss mindestens her. Und das tüten Hofi T und Jakka K dann auch sehr souverän ein. Ebenso souverän erledigt sich dann auch der Traum vom 3er, das Pfaffinger Dreierdoppel zu stark. Padinksy und Kokkinakev fighten im Einser also noch um die goldene Ananas, aber um viel Ehre und Prestige und verlieren ein episches Match im Champions-Tie Break mit 8:10. Aber 5:4, der wichtige Sieg daheim. Dusch-Party gestartet, die Pfaffinger verneinen: „Wir gehen lieber zuhause duschen.“ Alles klar. Aber mal Spaß beiseite: Zum Glück ist niemanden etwas passiert, alles Gute liebe Pfaffinger. Nun steht für die 2er am Samstag ein erstes Endspiel auf dem Programm, auswärts geht es gegen die ungeschlagenen Auracher. Vamos!


Die Dreier startet ihre Auswärtsreise nach Wels stark personalgeschwächt. Zwischendurch überlegt Captain Holzi gar, Andi O. als Bernado di Capelli auszugeben: „Oba na, der hot zvü Hoa.“ Schließlich kratzt Francesco noch einen Kader zusammen, ein paar äußerst engagierte Youngsters stellen sich in den Dienst der Mannschaft. Dass es nun ausgerechnet mit dem UTC Wels, gegen eine der besten Mannschaften der Liga geht, macht den ganzen Tag nicht entspannter. Und die Befürchtungen bewahrheiten sich leider. Mischa Fellnev, Will.i.am Lehner und Capi Franz sehen genauso viel Land, wie Malta. Und auch bei den Youngsters sieht es eher schwierig aus. Auf der Terrasse grübelt Holzi. Er will das Unheil irgendwie abwenden, fragt Co-Star Willi: „Glaubst kaun i mit meim Passat erna Duschwand einreißen?“ Willi findet Gefallen an der Idee, die beiden stehen kurz vor der Durchführung. Doch die Vernunft setzt in Form von Mischa ein, der den beiden ein Bier reicht. So sehen die drei, wie sich die Youngsters tapfer wehren. Allen voran Momo Holzinger, der am ersten Satz schnuppert. Im Endeffekt sind die Welser aber noch eine Nummer zu groß - Momo, Alexandros Bäcka und Fabianski Kramer müssen klein bei geben. Unsere Asse kämpfen auch in den Doppeln gegen die Höchststrafe an, doch Wels schaltet leider keinen Gang zurück. 0:9 gegen ein Team, die auch die 2er vor eine größere Aufgabe gestellt hätte. Also alles in allem eine sehr couragierte Leistung. Und die gute Nachricht: Die Welser Teams haben wir hinter uns, die wichtigen Punkte um den Klassenerhalt werden also in den nächsten Wochen geholt. Let’s Go, Boys!


Da Damen und Herren 4 spielfrei haben, geht es gleich weiter zu den Señoritas. Schon vor Pfingsten waren unsere S35 Herren bei ihrem allerersten Heimspiel überhaupt im Einsatz. Nach der Verletzung von Zugpferd Stefanos Tsitsihoff, muss der nächste Hengst in die Bresche springen: Flocko Perez Gruber erledigt das bravourös. Dahinter gibt es ein Debüt zu feiern: Erich Dirty Poschinger gehört zwar zum Inventar am Tennisplatz, kommt aber erst jetzt zu seinem ersten Meisterschaftseinsatz überhaupt. Und er verkauft sich prächtig. Nach einem ewig langen Kampf muss er sich leider endsknapp im Champions mit 9:11 geschlagen geben. Aber die Richtung stimmt, Dirty. Im Doppel gesellt sich dann Wilfredo Lehner zu Flockinho und die beiden lassen nichts anbrennen. 2:1-Sieg, weiter ungeschlagen, bravo! Und wegen der Situation rund um Pfingsten, haben wir gleich noch eine zweite Partie unserer 35er. Die Woche drauf geht es zum Tabellenführer aus Traunkirchen. Das hindert unsere 35er aber nicht daran, weitere Debütanten ins kalte Wasser zu werfen. Das ist zwar ein sehr edler Move, den Traunkirchnern ist das aber relativ schnuppe. Sie schicken ihre erste Garde ins Rennen und so gibt es für Rookie Stevo Liponik und 4er-Star Andi Stoli Stadlmayr nichts zu holen. Im Doppel bleiben unsere 35er dem Motto Star + Rookie treu und schicken Flockinsky Gruber und Erstsemester Hannes Rauschowiz ins Rennen. Aber auch die Traunkirchner bleiben ihrem Motto treu und so werden unsere Jungs staubtrocken mit 0:3 nach Hause geschickt. Die Debütsaison der Debütanten kann sich trotzdem mehr als sehen lassen. Immer weiter!


Unsere 35er-Damen hatten vor Pfingsten spielfrei, deshalb gibt es nun wieder nur eine Partie zu behandeln. Im Heimspiel gegen Grieskirchen soll endlich der erste Saisonsieg her und so wird volle Kanone aufgestellt. Clautschi Kreuzhuber und Babsi Loipets fahren mit ihren Gegnerinnen Schlitten, schnell steht es 2:0. Auch Silke Lehninger und Petra Schwaigsi haben anfangs noch alles im Griff, doch ihre Gegnerinnen werden im Laufe der Partie stärker und so müssen sich beide knapp im Match-Tie Break geschlagen geben. Doch der Sieg weiter drin, unsere Mädls gehen im Doppel aufs Ganze. Grieskirchen leider auch, so geht das Einser-Doppel solide an uns, das Zweier ebenso souverän ans Auswärts-Team. 3:3-Endstand, leider kein Sieg, aber wieder zwei wichtige Punkte, die unsere Girls näher an ruhige Gewässer bringt. Weiter so!


Unsere Señoritas 1 wollen auswärts gegen Regau nach zwei sieglosen Partien wieder voll anschreiben und lassen dabei nicht den geringsten Zweifel aufkommen. Dauerbrenner Thom Hofmann, Neu-Capi Bernardo Kapellmeister, Edeljoker Rainer Enduro Dirnstorfer und der Mandi für alle Fälle, Mandi Eisi Eisenknapp lassen insgesamt lediglich 9 Games zu und brausen über Regau hinweg. Im Einserdoppel haben Thom und Rainer fast ein wenig Mitleid und schalten nach gewonnenem Erstem einen Gang zurück. Schließlich wollen sie aber doch alle Punkte nach Rüstorf holen und nach dem 10:8 im Champions heißt es 6:0 Rüstorf. Starke Leistung, Jungs!


Die Heimspiele am Freitag finden vor einer Rekordkulisse statt. Etwa so viele Zuschauer hatte die 2er seit ihrem Aufstieg 2017 insgesamt. Unsere S45 Damen legen gegen Gampern vor, Claudi Kreuzhuber im Eiltempo, Gitti Ransmayr mit etwas mehr Problemen, aber schließlich doch solide im Champions. So könnte es weiter gehen, aber auch die anderen beiden Partien sind ähnlich umkämpft. Biene Schmid muss sich nach zwei engen Tie Breaks geschlagen geben, Michi Fosi wiederum im Match-Tie Break. So geht es mit 2:2 in die Doppeln, aber unsere Mädels wollen unbedingt den Sieg. Einserdoppel souverän und im Zweier liefern die Unglücksräbinnen aus den Einzeln Sabine und Michi einen brutalen Fight und bringen auch das heim. 4:2 Endstand, starker Sieg und somit Platz 2 in der Tabelle. Bravo Mädels!


Das zweite Heimspiel am Freitag bestreiten unsere Señoritas 2 und das verläuft noch dramatischer. Fosi Thom stellt gegen Lambach solide auf 1:0, ebenso solide verlieren leider Fosi Robi und Emilio Reisinger. Auf der 4 liefert Big G Gross einen epischen Kampf, im Champions-Tie Break fehlt nur noch ein Hauch auf den Sieg, doch es sollte nicht sein. 10:12. Statt 2:2 geht es also mit 1:3 in die Doppel, doch Capitano O. hat noch ein paar Asse im Ärmel. Zuallererst sich selbst, gemeinsam mit Fosi soll er das Einserdoppel heim holen. Im Zweier setzt er auf die Legendenaufstellung Yusi Demirovic und Manfredo Schmid. Es läuft gut, die ersten Sätze gehen beide nach Rüstorf. Doch beinahe parallel fängt alles an aus dem Ruder zu laufen, Lambach schlägt im zweiten zurück. Die jeweiligen Champions-Tie Breaks brennen lichterloh, doch Lambach behält zweimal mit 9:11 die Oberhand. 1:5 Endstand und etwas Ratlosigkeit - das hätte auch ganz anders ausgehen können. Aber nicht verzagen Jungs, die Leistung war top!


Unsere 60er waren schon vor Pfingsten im Einsatz und zwar ebenfalls gegen Lambach. „2 Einzel brauch ma, Doppel eh scho wissen“, gibt Captain Ransi die Devise vor. Und seine Mannen wissen abzuliefern. Rudi Humer und Stef Hoffmann legen staubtrocken vor, 2:0, das Ding ist quasi durch. Peter Grossmaier und Wali Jefe Kramer verlieren zur Abwechslung mal, das ist aber nebensächlich. Denn mit 2:2 geht es in die Doppel und das ist eine gmahte Wiesn. Peter bekommt Ernesto Gruber an die Seite, Rudi wiederum Capitano Ransi himself und beide bzw. alle vier zelebrieren und bringen die Partien in zwei Sätzen nach Hause. 4:2, nächster Sieg und von einem Aufsteiger, der sich schwer tut, ist keine Spur. Und Ransi fängt schon an zu träumen. Weiter so, Jungs!


Unsere 1er hat diese Woche spielfrei, deshalb übernehmen unsere Damen am Samstag den Hauptpart gegen Attergau. Sonntag gibt es dann ein wahrliches Frühschoppen-Fest: Die 3er empfängt Weißkirchen, die 4er Lambach.


See U there - Euer UTC



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