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Love Hurts

Zur Abwechslung starten wir diese Woche mal mit der 2er. Die 2er wird weiterhin ihre Verletzungssorgen und Personalsorgen nicht ganz los. Stef The Hoff laboriert weiterhin an Leistenproblemen, Capitano Kokkinakev verweilt im Ausland und auch Flow Grubex hat andere Pläne. „Hat irgendwer de Nintendo64-Controller ausm Tennisheim gsehen?“, stellt er fragend in die interne Whatsapp-Gruppe. Keine Antwort. Auch egal, Flockinsky versteht sowieso nicht, warum er die zum U-Boot-Tauchgang mit Geschäftspartnern mitbringen soll. Doch die tauchen nie am ausgemachten Treffpunkt auf. „Najo, daun bau i ma um de 250.000 Euro an gscheidn Wellnessbereich intn Keller“, und er kann am Wochenende spontan doch in der 2er spielen. So brechen unsere Black Sheeps inklusive Grubi Richtung Attnang auf. Wobei Attnang stimmt nicht ganz, unsere 2er macht vorher noch einen fast geschlossenen Zwischenstopp woanders. In Wels ist schon um 11 Walk on Court:


Dort steht nämlich unsere 1er vor dem absoluten Alles oder Nichts-Spiel. Gegen den ESV Wels geht es um nichts anderes als den Aufstieg in die Landesliga. Und auch wenn unsere 1er richtig abgebrühte Schweinehunde sind, geht auch das nicht spurlos an ihnen vorbei. Capitano Hanfmarv Hofmann schon die Tage zuvor wortkarg, auch die Kollegen sichtlich angespannt. Aber nun lange genug um den heißen Brei herum geredet, Samstag 11 Uhr, los geht’s! Die Terrasse in Wels fühlt sich bereits in den Vormittagsstunden von Rüstorf geprägt. Dass Rüstorf 2.000 Einwohner hat und Wels 65.000, davon ist keine Spur. Der Support, absolut aufstiegstauglich. Die gegnerische Aufstellung leider auch. Es starten Nummer 2-4-6 auf den Plätzen. Big P Gross wird von seinem Kontrahenten völlig überrumpelt. Es folgt ein kurzes Aufbäumen, aber zu wenig. Captain Marvinsky Hofmanovic bekommt seinerseits die absolute Herkulesaufgabe: The Legendary Christian Kitzi Kitzmüller steht ihm am Netz gegenüber und Marvinsky fand noch jedes Mal seinen Meister in ihm. Trotz Topform und Top-Vorbereitung merkte man Marv die Wichtigkeit der Partie an. Kitzi spielte wie immer frei auf und sichert sich den ersten Satz. Marv bleibt im zweiten dran und verlangt Kitzi alles ab, es reicht aber nicht, 0:2. Fehlt noch Sepi Kramaric und der will sich heute unsterblich machen. Er geigt brutalst auf und der erste Satz allein reicht an Anspannung für eine ganze Woche. Nach ewig langem Kampf sichert sich sein Gegner den Satz im Tie Break. Während dessen hat auch Kieni Kienington sein Match angebrochen und ihm widerfährt ein ähnliches Schicksal wie Big P zuvor. Und ganz nebenbei fightet sich Kramaric durch den zweiten Satz und wer sich gedacht hat, jetzt kommt die kramarische Einbruchsphase, falsch gedacht. Sepikovski packt nochmal einen drauf, der Satz geht wieder ins Tie Break und dieses mal aber an uns - Kramaric ab in Runde 3. Wieder während dessen startet auch Don Didi Eisenknapp in seine Partie und nach so manchen Wochenenden wo er sich nicht ganz ausgelastet fühlte, wird er heute vollends gefordert. Leider zu viel für heute, der Don muss nach zwei umkämpften Sätzen geschlagen geben. Und nun ein letztes Mal zurück zu unserem Marathonmann: Sepi Kramaric noch immer voll im Match seines Lebens und kurz davor sich ein Denkmal zu setzen. Doch sein Widersacher lässt nicht locker und vermiest letzten Endes das Happy End für dieses Match: 6:7 7:6 6:7. Knapper geht es nicht. Bitterer leider auch nicht. So steht es nach den ersten fünf Matches leider 0:5 und der Traum hat sich schneller ausgeträumt als erwartet. Um wenigstens noch die theoretische Chance aufrecht zu halten, soll immerhin ein Punkt her. Und auch wenn ihm ob der Ausgangsituation anders zumute ist, kämpft Chris KyrgEisios wie ein Berserker. Selbst der Verlust des ersten Satzes macht ihm nichts, er fightet sich bravourös zurück und holt sich seine Partie. Ehrenmatch. Um im Doppel noch wunderlich nachzulegen wirft Marvinsky alles in die Waagschale und riskiert bei der Aufstellung. Das Risiko scheint sogar belohnt zu werden, alle drei Doppel hart umkämpft und überall mehr als nur was drin. Und überall leider dasselbe triste Ergebnis. Stellvertetend dafür das Zweierdoppel, welches Marvinsky und Kieni mit 12:14 im Champions verlieren. Somit steht das 1:8 fest. Ob der ESV nun auch Meister wird, keine Ahnung. Fest steht aber wohl, dass unsere Jungs nur mehr um den Vizemeister kämpfen. Und wenn das hier auch keiner hören will: Mörder-Saison Jungs! Noch so eine und nächste Saison steht nichts mehr im Weg! Und jetzt Kopf hoch!


Unsere 2er war also noch in Wels, musste aber nach den ersten Matches bzw. nach den ersten 3 Games des kramarischen Matches nach Attnang aufbrechen. Den dort soll selbst noch nach dem Vizemeister gegriffen werden, wenn auch die 2er seit der entglittenen Titelchance mit Motivationsproblemen zu kämpfen hat. Doch die Mannschaft ist topfit und mit etwas Wut im Bauch spielen sie gerade richtig gut auf. An der Abwesenheit des Captains kann es auf jeden Fall nicht liegen. Sie starten furios. ThoMaestro Hofmann mit einem enormen Selbstbewusstseins-Boost vom Vortagl, sein Gegner kostet ihm nur ein müdes Lächeln. Jakkernaut Kapeller macht es ihm nach und stellt ebenso souverän auf 2:0. In den anderen beiden Partien geht es enger zu. Tiaflo Grubex lässt sich im zweiten Satz etwas aus dem Tritt bringen, im entscheidenden Satz folgt dann allerdings kurzer Prozess vom Top-Star. Der nächste Topstar ist zurzeit allgemein etwas aus dem Tritt: Comebacker Padi Gerber verliert den ersten Satz 0:6. Beim Päuschen auf der Bank geht er in sich und hat endgültig die Schnauze voll vom Gerede über seine Form. Und dann packt er sie wieder aus, die Vorhand, mit der man so manche Kleinfamilienhäuser in Schutt und Asche schießen könnte. Er kämpft sich im zweiten Satz zurück und zelebriert den dritten glamourös heim. 4:0 und die 2er hat noch nicht genug. Nicolas O. hat nur zu Beginn leichte Probleme, der Rest souverän. Luciano Huamarotti hat zu Beginn große Probleme, er sieht sich schnell mit einem 1:5 konfrontiert. Das weckt ihn aber erst auf und nach und nach ballert er den Gegner in eine andere Dimension. 6:0, da geht aber immer noch mehr. Und da sich im Einserdoppel ein relativ schnelles w.o. ereignet, sind die drei Punkte auch schon fix. Die Zweier will aber zeigen, was alles möglich gewesen wäre heuer und gibt Attnang die Höchststrafe. 9:0. In Rüstorf kocht man halt nicht mit normalem Wasser. Nun fehlt nur noch ein Punkt zum Vizemeistertitel, aber viel mehr, zeigt unsere 2er dass es im nächsten Jahr keine Grenzen nach oben gibt. Vamos!


So und nach Berlin ist vor dem Umzug. Unser Star-Schreiber K.H.H. Tolkien wird wieder zum waschechten Rüstorfer, da ist die Zeit knapp und deshalb übernehmen ab jetzt wieder hochtalentierte Gast-Autoren:


Unsere 4er, angeführt von Kapitän Will the Helm Lehner, der laut mehreren Zeugenaussagen bis 5 Uhr in der Früh am Stadtfest in Schwanenstadt vorbildlich geholfen hat defekte Autodrom Boliden anzuschieben, hatte Sonntag vormittags den Tabellenführer aus den fernen Traktorlanden zu Gast. Gegen Pfaffing war bereits in den ersten Einzeln schnell klar: Das wird kein Zuckerschlecken. Pogal, Wayne Wooney und Sepp Lehner kassieren eine klare Niederlage. In der zweiten Einzelrunde erkämpft Youngster Jules Lehner zumindest mal den ersten Matchpunkt. Für Fabilicious Kramer und Papa Willi reicht es aber nach aufopferndem Kampf dennoch nicht an Jules Leistung anzuknüpfen, Stand nach den Einzeln 1:5. In den Doppeln wird Kapitän Willhelm dann mit genetisch ähnlichem Erbmaterial ersetzt, Lois soll es richten. Pfaffing zeigt aber, dass sie mal so gar keine Lust auf die lehnerischen Festspiele haben. Das Onkel-Neffen Gespann Lois und Sebastian wird im 3er-Doppel hops genommen und auch die restlichen zwei Partien gehen, wenn auch um einiges knapper, an den Tabellenführer. Endstand 1:8. Bemerkenswerte Notiz noch am Rande: Während die eigentlich eingeteilte Kantinenbiene Raphaelo Huamarerreiro sonntags spontan eine kulinarische Reise durch Schwanenstadts edelste Gastronomie von der Shell Tankstelle bishin zum 5-Sterne Pommesbudenlokal im Freibad genießt, übernimmt Franz The Legend Woodinger heroisch seinen Part und zaubert feinstes Grillfleisch auf den Tisch. Danke nochmal Franky!


Die Chicas Allgemein waren dieses Wochenende gegen ihre Gäste aus Fischlham auf heimischer Anlage gefordert, denn laut der angespannten und verdammt engen Tabellensituation muss hier ein Sieg her. Routinier Babsi The Law Loipiceberger beginnt furios und lässt ihrer Gegnerin keine Chance. Auch unsere zwei Jung Muttis Kerstin Smith und Sarah Krakner gehen voran und zeigen der Jugend wie es gemacht wird. In Gedanken an Hannah Capello, die gerade am X-Jam verweilt und vermutlich der deutschen Sprache nicht mehr mächtig ist, sehnen sich auch unsere Youngsters Mavie und Elena O. nach dem anschließenden Stadtfest in Swan City. Elena zieht ihr Ding easy durch und gewinnt souverän. Doch Mavie sieht sich gedanklich leider schon im Tagada stehen und kommt dadurch massiv ins Schwanken. Sie verliert sehr knapp im Dritten 4:6. Stand nach den Einzeln 4:1. In den Doppeln stellt man dann Jugend und Jung-Muttis zusammen. Ein Fehler, denn Lukas und Liana Marie gehen plötzlich auf die Barrikaden und lassen Kerstin und Sarah keine Luft mehr zu atmen. Elena und Mavies Doppel ist auf Messers Schneide, das bessere Ende haben aber leider die Gäste aus Fischlham. Endstand 4:3. Dennoch ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt! Weiter so!


Unsere 1er 45-Herren durften letzten Freitag gegen Ottnang am Hausruck antreten. Und so viel sei gesagt, einer unserer jung gebliebenen Oldies ist massiv über sich hinausgewachsen. Doch das Beste zum Schluss. Bernardo di Santos, dieses Mal auf 2 gesetzt, bekommt es wieder einmal mit einer 4,8 ITN zu tun. Wieder eine Niederlage mehr für unseren Kapellmeister. Rainer Dirnstorfers Aufschlagbewegung versetzt seinen Gegner so derartig in Angst und Schrecken, Walkover nach nur 3 Games. Thomas das Auge Schwaiger liefert nach seiner Rückkehr, ein Wahnsinn. Knapper aber verdienter Sieg im Match-Tie Break. Und nun zum Hero des Tages: Hofi T bezwingt einen auf dem Papier schier übermächtigen Gegner und zeigt abermals das Tennissport eine Kopfsache ist und bleibt. Nach 2:5 Rückstand in beiden Sätzen dreht er 2-mal die Partie und gewinnt schlussendlich 7:5 7:6. Chapeau Maestro! In den Doppeln zeigen unsere Gäste dann leider ihre ganze Klasse und lassen keinen Punktverlust mehr zu. Endstand 3:3. In einer Liga mit Fuchs, Wirtnik, 2x Leibetseder, Königsmaier und wie sie alle heißen, verweilen unsere Oldies somit auf Platz 2 (!). Ganz großes Kino!


Unsere 2er 45 Herren waren bei der SPG Bad Wimsbach / Roitham zu Gast. Fosi Toms Arbeitstag beginnt mehr als gemütlich, er sackt ein w.o. seines Gegners ein und braucht nicht einmal den Platz abzuziehen. Auf 2 gewinnt Thomas Radler eine enge Partie im Champions, Andi O. und Smith Mandi müssen sich ihren Gegnern leider klar geschlagen geben. Im Doppel schauen unsere Jungs dann plötzlich blöd aus der Wäsche, ihre Gegner zaubern einen belgischen Legionär aus dem Hut, der Gerüchten zufolge schon des Öfteren mit Romelu Lukaku im Fitnessstudio gesichtet wurde. Im 1er Doppel gegen Fosi Robi und Tom (weder verwandt noch verschwägert) zeigt dieser aber, dass er sich auch in punkto Chancenverwertung zu viele Tipps von Big Rom geben hat lassen. Nach engem ersten Satz reicht es dennoch für unsere Jungs leider nicht für den großen Coup und das 1er Doppel geht an die Heimmannschaft. Im 2er beweist Capitano Andi O. aber seine Führungsqualitäten. Er wirft Edeljoker Andi Faisti ins Rennen. Ein teures aber verlässliches Pferd. Gemeinsam mit Radler Tom bringen sie das letzte Match des Tages sicher in trockene Tücher. Punkteteilung, 3:3.


Die 45er Ladies waren vergangenes Wochenende bei den Traumzerstörern der Herren 2 Allgemein zu Gast. Am 3-Stufen Gelände in Aurach konnten unsere Damen in den Einzeln mehr als überzeugen. Claudia Kreuzhuber, Gitti Ransi und Regina Eisi mit staubigen Siegen. Lediglich Gitii Capelli fehlte nach dem w.o. ihre Gegnerin letzte Woche etwas die Spielpraxis. Sie verliert ihr Einzel klar. In den Doppeln dann auf einmal umgekehrtes Spiel. Der Dreier-Wechsel mit Mutter K, Greti Niesner und Sabine Schmid bringt unsere Ladies leider aus dem Tritt und so kommt man in beiden Doppeln nicht in die Nähe eine Satzgewinnes. Endstand 3:3, wieder Punkteteilung.


Unsere einzigen Meisterhoffnungen liegen heuer auf unseren Ältesten, den 60er Herren. Und diese hatten letzte Woche ein wahres Monsterprogramm zu absolvieren. Montag Match, Mittwoch Match – eine klassische englische Woche. Die erste Partie fand bei unseren Freunden aus Aurachkirchen statt. Bei gefühlten 45 Grad Außentemperatur konnten Peter Grossmaier und Rudi Humer ihre Einzel erfolgreich gestalten. Herbi und Stef The Hoff Senior mussten sich leider ihrem Gegner als auch der Hitze beugen. In den darauffolgenden Doppeln wieder ein ähnliches Bild. Das 1er Doppel souverän, das 2er Doppel geht dramatisch im Championstiebreak 11:13 verloren. Endstand, 3:3.

Das zweite Spiel am Mittwoch gestaltet sich ebenso knapp. Gegen Ried im Traunkreis gelingt unserer ältesten Garde wieder nur ein Unentschieden. Trotz dieser beiden, laut Tscheppn „sau unnedigen“ X ist unsere 60er gemeinsam mit dem Kontrahenten Bad Goisern Kopf an Kopf auf Meisterkurs. Auch wenn es intern in Ransis Reihen noch keiner hören oder auch wahrhaben will, Männer ihr könnt 2 Jahre in Folge Meister werden! Auf gehts!


Unsere 35er Damen mussten vergangene Woche zum Tabellenführer und fast schon sicheren Meister aus Rainbach. Babsi ist vorne weg ausnahmsweise mal auf verlorenem Posten, erster Punkt für den Aufstiegsaspiranten. Dahinter wittern aber Silke Lehner und Petra Schwaiger ihre Chance um das eine oder andere Einzel mit nach Rüstorf zu nehmen. Aus dem einen oder anderen werden plötzlich beide. Da Gitti Kapeller einen schlechten Tag erwischt geht es mit einem 2:2 in die Doppel. In diesen zeigen die Rainbacherinnen leider warum sie ganz oben von der Tabellenspitze herunter lachen, Endstand 2:4. Trotzdem eine tolle und charakterliche Topleistung unserer Mädels im Kampf um den Klassenerhalt, ihr packts des!


Zu guter letzt unsere S35 Herren. Kurz und bündig: Die Gegner aus der Steyrmühl leisteten keine wirkliche Gegenwehr und so geht die Partie ganz klar mit 3:0 an unsere Jungs. Let’s Go!


Am Samstag steht nun das letzte Heimspiel der Saison für unsere 1er am Plan. Gegen ASKÖ Wels gilt es unseren Besten viel Beifall und etwas Trost zu spenden. Am Sonntag geht es dann für unsere 3er um alles. Gegen Steinhaus gilt es sich in eine gute Ausgangsposition für den Abstiegskrimi zu bringen. Bring it on!


See U am TP - Euer UTC




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