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Der UTC-Zug hat keine Bremse

Einige unserer Mannschaften gehen die letzte Runde schon etwas ruhiger an, für andere geht es noch um sehr viel, wieder andere überrollen ihre Gegner regelrecht. Allen voran hat unsere 3er am Samstag den Showdown um den Klassenerhalt in Vöcklabruck. Oder doch in Zell am Pettenfirst, eh fast dasselbe. Die 3er braucht unbedingt einen Punkt, mit einem Sieg müsste man nicht einmal mehr auf das Parallelspiel zwischen Frankenmarkt und Ungenach schauen. Kapitän Mario Loipi Loipetsberger heizt seinen Jungs ein, der zuverlässige Support tut sein Übriges. Othmar TennisgOthi Huber und Bernardo dos Santos di Capello können sich davon nichts kaufen, die Einzel eins und zwei der Vöcklabrucker zu stark. Doch die 3er verfügt weiterhin über zwei exzellente Leihspieler. Der erste war schon vor dem Spiel auf 180: In der Umkleide erblickt Raphael Das Fohlen Huama ein Geißbock-Tattoo auf der Schulter seines Kontrahenten. Glaubt er jedenfalls zu sehen, die Fantasie tut ihr Übriges. Ab da war klar was zu tun ist, er packt die Keine Gnade-Version von sich aus - erster Schritt zum Punkt getan. Nico Braut Obermair braucht da für gewöhnlich etwas länger: Im ersten Satz beobachtet er und lernt die Schwächen seines Gegners. Sobald sich dieser in Sicherheit wiegt, schlägt er aber zu. Zweites Match gewonnen, Klassenerhalt loading. Die letzten beiden Partien entwickeln sich zu wahren Krimis. 4er-Superstar Franzinger Holz, aufgrund seiner glanzvollen Leistungen zu höherem berufen, vertritt Julian Lehner, da diesem kurz zuvor der Swag ausgegangen war (Gute Besserung, Jules). Francesco macht da weiter, wo er in der 4er aufgehört, führt seinen Gegner phasenweise vor. Doch der wehrt sich, die Entscheidung fällt im dritten Satz, dort aber mit 6:4 zugunsten des Gegenübers. Aber die 3er hat ja noch einen Captain und der ist letzte Woche so richtig auf den Geschmack gekommen. Die Partie hart umkämpft, die Entscheidung ebenfalls im Dritten und dort verlässt sich Mario Cold as Ice auf niemanden anderen, außer auf sich selbst und zeigt richtig Cojones. Sieg, 3:3. Die Zweier äh Dreier hat den wichtigen Punkt schon nach den Einzeln in der Tasche. Dem Himmel so nah. Doch die Stimmung weiterhin leicht angespannt, der Zwischenstand in Frankenmarkt liegt nicht vor. Reicht der Punkt? Die Doppel starten und es wird richtig stickig am Pettenfirst. Die Partien entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen, das Zweierdoppel dann doch recht schnell in die der Vöcklabrucker. Im Einserdoppel brennts, alle vier schenken sich nichts, doch No-Chance-Huama nimmt seinen Schwung aus dem Einzel mit, kann auch unserem TennisgOthi, alias Die Staiger Hauswand, einreden, dass Köln schlecht ist und er mit mehr Wut im Bauch spielen muss. Und das funktioniert, die beiden tricksen auf und holen das Champions-Tie Break mit 12:10. 4:4 also, Nico O. und die Vorhand Gottes spielen um die Entscheidung. Beide Sätze hart umkämpft, auch hier muss das Champions her. Dann plötzlich ITler und Spitzel Andi O. mit der erlösenden Botschaft: Sieg von Ungenach in Frankenmarkt, der Punkt reicht, das Ding ist durch. Klasse gehalten. Jubel. Exzessiver Jubel. Aber Nico O. und FranzMan wollen den Sieg noch heimholen. Das Match-TieBreak spitzt sich zu, das Spiel auf der Kippe, doch irgendwann können die beiden den Geruch der Bierduschen und das Geklimpere der Flaschen nicht mehr ausblenden. Dass die beiden schließlich mit 8:10 verlieren kriegt auf der Terrasse schon keiner mehr mit. Aber alles egal, die Erstklassigkeit bleibt, wahnsinns Leistung Jungs! Und da sich unsere Giganten den Punkt aus Zell am Pettenfirst selbst abgeholt haben, bekommt jeder von ihnen eine Schartner (Orange oder Zitrone) Getränk GRATIS dazu. Mega Aktion!


Die anderen Herrenmannschaften stellen den Teamgedanken ganz nach vorne und gehen im Gleichschritt voran. Unsere 1er empfängt den ESV aus Wels. Die haben zwar noch eine theoretische Chance auf den Titel, wobei dafür Marchtrenk und der ASKÖ patzen müssten, also geht es doch recht locker her zu Mühlwang. Captain Marv Leclerc Hofmann genießt das letzte Wochenende einer für ihn nervenaufreibenden Saison verdient am Electric Love Festival in Salzburg und drückt sich somit vor einem Duell mit Angstgegner und Wels-Legende Christian Kitzi Kitzmüller. Der ist sichtlich entrüstet von Marvs Abwesenheit und das nutzt unser Ersatz-Einser Christoph Eisi Eisenknapp schamlos aus. Quick Chris strikes again und darf sich anschließend über Freigetränke von seinen Teamkollegen freuen, denn das bleibt der einzige Single-Sieg an diesem Tag. Die anderen, ob der neuen Rangordnung etwas überfordert, Wels überlegen. Hervorzuheben sei hier aber, dass Roland Bogdanovic Pogner, der für seine starken Leistungen in der 4er als Belohnung 1er-Luft schnuppern darf, immerhin angeschrieben hat. Chapeau Pogal. Im Doppel gesellt sich dann Tagestourist Don Didi Eisenknapp zur illustren Runde, kommt aber gemeinsam mit Simon Kieni Kienberger nicht richtig in Schwung. Anders Sebastian The Mentalist Kramer. Der Aufschlag-Tweener von Doppelpartner Eisnini verzückt ihn. Und reißt ihn mit. Gemeinsam reißen die beiden das Einserdoppel. Das bleibt wiederum der einzige Doppelsieg an diesem Tag. Endstand 2:7. Leider keine Punkte zum Saisonabschluss und somit beendet unsere Einser eine teils überragende Saison, trotz Einstellungsproblemen so mancher Stars, auf dem starken vierten Rang. Daran würden auch drei Punkte auf dem grünen Tisch, die man bekommen könnte, weil manche Welser Vereine (ASKÖ „hust“) nicht einmal die einfachsten Regeln des OÖTV kennen, nichts ändern. Nach Rüstorf gehören diese Punkte trotzdem. Vamos Jungs, nächste Saison wird einer drauf gesetzt!


In Gmunden setzt sich Florian Mr. Beständigkeit Grubex im teaminternen Duell gegen Thomas Hofmann durch und verbucht gegen Markus Möslinger immerhin zwei Games. Auch weiters läufts für die 2er, in der ersten Partie seit gefühlten Ewigkeiten, in der es „um nichts mehr geht“, wenn auch nicht im Ergebnis: Stefan Hasselhoffi Hoffmann bietet UTC Gmunden-Star Fabian Helm die Stirn, liefert einen harten Fight. Für die Gmunder Nummer Eins stehen normalerweise 6:0 an der Tagesordnung, heuer hatte er in noch keiner Partie mehr als vier Games abgegeben. Hoffi trumpft auf, zwingt ihn gar ins Tie Break, scheitert aber knapp. So geht es auch beim weiterhin am Handgelenk angeschlagenen Jakob Jakkernaut Kapeller weiter. Rückhand unmöglich, deshalb holt er sich vor der Partie noch Tipps von Slice-Gott Tomislav Purjanovic. Doch wie Rüstorf nicht an einem Tag gebaut wurde, lernt man auch einen puricschen Slice nicht so schnell. Aber Jakkas Vorhand läuft, er fightet stark und muss sich dann leider sich haarscharf im dritten Satz im Tie Break geschlagen geben. Eine Warnung an die Konkurrenz, wenn der wieder fit ist. Mr. Backhand-Slice Puric himself gibt sich jedoch keine Blöße, gewinnt solide und geht mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause. Ein weiteres, wunderschönes Erfolgserlebnis feiert Gerald Iron Lung Simmer. Aufgrund Personalnot in die Startformation gerückt, zeigt er sich abermals als Retter in der Not, lässt sich selbst von einem 3:6 im ersten Satz nicht aus der Ruhe bringen und bringt das zweite Einzel des Tages heim. Ein Punkt soll noch her, der scheint durchaus möglich, die Leistungen in den Doppeln ansprechend. Vor allem The Hoff und Jakka The Hut zeigen im Einserdoppel spektakuläres Tennis und erzwingen das Champions-Tie Break. Dort scheitern sie knapp, die anderen Doppel etwas eindeutiger. Endstand 2:7. Trotzdem bilanziert Grubi positiv: „Endlich sa ma fertig, verletzungsfrei a nu, jetzt volle Konzentration aufs Mixed-Doppel.“ Die 2er beendet die Saison somit äußerst solide, wie immer im Mittelpunkt und zwar als fünfter. Der erste Schritt, also der hinten raus, wurde getan. Forza Boyz!


Den absoluten Meisterschaftsabschluss setzen unsere 4er-Jungs am Sonntag. Zuhause gegen Wimsbach will man eine erfolgreiche Saison vergolden, doch die Partie läuft nicht ganz nach Plan. Non-Playing-Captain Willi Wilfredo Lehner kommt zu einem seiner seltenen Einsätze und spielt stark auf, nach zwei umkämpften Sätzen muss er sich jedoch geschlagen geben. Ähnlich verläuft es leider auch in den anderen Matches. Die Punkte umkämpft, die wichtigen gehen jedoch ans Auswärtsteam - Zwischenstand 0:5. Doch die letzte Partie entwickelt sich zum Thriller (Veganer bitte jetzt nicht mehr weiterlesen). Walter The Butcher Rensch tauscht zum Saisonabschluss noch einmal den Schnitzlklopfer mit dem Tennisschläger, schwingt diesen, als würde er einem Freilandhuhn die letzte Ehre erweisen und paniert seinen Gegner phasenweise. Der Kontrahent, auf dem Papier noch überlegen, zuckt noch ein bisschen, wehrt sich gar in den dritten Satz, doch dort vollstreckt Renschi und bringt den Sieg heim. 1:5, in den Doppeln soll noch mehr her. Doch Doppel 1 und 2 erweisen sich als zu stark, also muss wieder unser Wirt des Vertrauens herhalten. Gemeinsam mit Momo Mo Holzinger zeigt er im Dreierdoppel feinste Tenniskost und bringt auch sein zweites Spiel an diesem Tag heim. A Traum waun i da sog (Copyright Walter Rensch, unbezahlte Werbung). Punkt schaut leider keiner mehr heraus und trotzdem liefert unsere 4er eine überragende Saison, mit sage und schreibe drei Siegen und beenden diese auf dem siebten Rang. Bravo Jungs!


Schön langsam gehen die Superlative aus um unsere Helden zu beschreiben. Peter The One and Only Grossmaier, Günther Komplett Stoak Kapeller, Ernst Der Winkel Gruber und Herby Der Sommelier Niesner fahren am Montag nach Steyrermühl, nur um dort zu hören, dass die S45 erst am Freitag spielt. „Nana, sind schon richtig.“ Die Gegner sind erschüttert, die Ergebnisse eindeutig. Zu den Doppeln gesellen sich noch Stefan The Genius Hoffmann und Ernst The Man, The Myth, The Legend Ransmayr dazu - Ergebnis: Noch eindeutiger. 6:0, der nächste Kantersieg eingetütet. Nun kann Herby im Weinkühlschrank schon mal vorsichtig optimistisch die guten Tropfen ins obere Regal stellen, ab 16.00 Uhr geht es heute auf heimischer Anlage gegen Bad Ischl II um den Meistertitel. Schon ein Unentschieden reicht dabei, um Bad Ischl I auf Distanz zu halten. Aber wie wir unsere Jungs kennen, können sie nur Eines und zwar auf Sieg spielen. Vamos Männer!!!


Wo es Meister gibt, gibt es leider auch Absteiger, dass müssen unsere S35 Girls am Dienstag hautnah erfahren. Gegen Tabellenführer Gmunden müsste ein Wunder her, nur leider sind die Gmunderinnen vor dem Spiel auch noch nicht durch, also nehmen sie ihr Heimspiel nicht auf die leichte Schulter. Doch unsere Mädls kämpfen, hängen sich rein, sind phasenweise dran, ein Tie Break springt sogar heraus. Mehr aber leider nicht. Die Gmunderinnen werden jeglicher Favoritenrolle gerecht, 0:4 nach den Einzeln. Da im Paralellspiel Bad Hall gegen Schwertberg ebenso wenig anbrennen lässt und auch auf 4:0 stellt, ist bereits jetzt traurige Gewissheit, der achte und somit vorletzte Tabellenplatz unserer Damen steht fest. Unsere S35 geht trotzdem erhobenen Hauptes in die Doppel, beide Doppel sind völlig offen, beides Mal setzen sich aber wieder die Favoritinnen durch. Endstand 0:6, bescheidener Tag. Nichtsdestotrotz eine starke Saison Mädels, die wurde nicht heute verspielt, das Glück lag einfach das ein oder andere Mal nicht auf unserer Seite. Kopf hoch, wer weiß was im Winter passiert und sonst wird halt nächstes Jahr ein neuer Angriff genommen. Let’s Go!


Nach dem sich in den Wochen davor ein bisschen der Schlendrian bei unseren S45 Ladies eingeschlichen hat, wollen sie zum Saisonfinale noch einmal richtig auf den Putz hauen und keine Gefahr eingehen, noch in den Tabellenkeller zu rutschen. Gegen die zweitplatzierten Pinsdorferinnen keine einfache Aufgabe, deshalb holen sich unsere Damen Unterstützung in Form von Vereinslegende Maria Marilli Gerber. Da der UTC vor einigen Jahren noch etwas zögerlicher im Aufstellen von Damenteams war, verbucht die Topspielerin und Rüstorfer Ikone ihren allerersten Einsatz im UTC-Dress. Aber besser spät als nie, Marilli liefert und nimmt ihre Mannschaftskolleginnen gleich mit. Die Gittis brillieren, Gitti The Cashier Kapeller souverän, Gitti Ransi Ransmayr etwas verspielter, aber am Ende doch solide mit 11:9 im Champions-Tie Break. Sabiene Maja Schmid muss sich im Einzel noch knapp beugen, bekommt dann aber im Doppel Michi Fosi Foseteder an die Seite gestellt. Und da im Einserdoppel sowieso nichts anbrennt, sorgen die beiden noch für das I-Tüpfelchen. Staubiger Sieg im Match-Tie Break, Endstand 5:1. Mit dem Sieg beenden unsere Golden Girls die Saison auf dem sicheren sechsten Endrang. Sauber Mädels!


Fehlen noch unsere Señoritas 1 und 2. Unsere Herren S45 I sehen in Mondsee vor dem Spiel die TV-Bilder von der Formel 1 in Spielberg, das lässt ihre Herzen höher schlagen und der Kopf ist fortab beim Rennwochende der MotoGP an selbigen Ort im August, wo der UTC mit riesigen Trott am Start sein wird. Der Leistung ist das leider nicht wirklich förderlich, die Abstiegskandidaten reißen unsere Tagträumer aus ihren Fantasien und holen sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Endstand 0:6, bescheidener Saisonabschluss, der aber nicht ins Gewicht fällt. Denn in Erinnerung bleibt eine überragende Saison, in der man dem Meister einen Kampf auf Augenhöhe bot und somit den stärksten Vizemeister der Regionalligen stellt. Unsere Sieger der Herzen werden nächstes Jahr noch stärker zurückkommen, Vamotti!


Unsere S45 II ist in Pfaffing zu Gast und schielt bereits vor dem Spiel auf die Grillerei danach. Nichtsdestotrotz wollen sie die Saison noch erfolgreich beenden, das Captains-Duo Gerald Simsi Simmer und Peter Pedro Föttinger geht voran. Pedro komplett souverän und Simsi liefert einen starken Fight und ringt seinen Gegner schließlich im Champions-Tie Break nieder. In den Partien 3 und 4 läuft es weniger, doch die beiden werden genau richtig heiß gemacht fürs Doppel. Dort laufen Andi O., Oberhaupt von Familie O., und Yusuf Demir, aufgrund seiner Agilität oft verwechselt mit Rapid-Talent Demir Yusuf, zur Höchstform auf. Während sich die beiden ins Match-Tie Break kämpfen, geht das Einserdoppel leider verloren, also liegt der ganze Druck auf den beiden. Und sie halten stand, mit einem krachenden Schmetterball verwertet Yusi Demirovic den ersten Matchball. Endstand 3:3. Unsere Señoritas 2 landen somit auf dem siebten Tabellenrang und kratzen bereits an der vorderen Tabellenhälfte. Nächstes Jahr mehr davon, Jungs!


Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft, schon am Mittwoch findet die Auslosung zur Rüstorfer Vereinsmeisterschaft statt. Wer also noch nicht angemeldet ist - dalli, dalli. Und apropos Anmeldungen, beim größten Rüstorfer Sport-Event des Jahres sind auch noch ganze zwei Plätze frei: Samstag, 16. Juli, ist das 8. UTC Stöbelturnier, wer noch einen der begehrten Plätze will, muss schnell sein.


Das wars soweit, what a Season, anonsten see U am TP - Euer UTC.


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