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Again 12 Points for UTC

  • marvinhofmann
  • 23. Mai
  • 7 Min. Lesezeit

„Des is des Schlimmste, was da 1er-Plotz jemois erleben hot miasn“, moniert Capitano Medvekev, nachdem seine ersten Games nach langjähriger Center-Court-Abstinenz alles andere, als nach Wunsch verlaufen. Seine Performance wird qualitativ lediglich von einigen Paradiesvögeln beim Songcontest unterboten. Doch wer das Event in der Nacht auf Sonntag verfolgt hat weiß, es gibt ein Happy End:


Wobei das Sonntagsmatch unserer 2er nahtlos am ersten Spieltag weiter geht: Einbahnstraßig. Wir können ja mal versuchen künstlich Spannung aufzubauen. Während das unrunde Wetter vorerst noch einige potenzielle Frühschoppengäste zum Ausschlafen einlädt, starten unsere Youngsters Jakka JJ Capello und Guiliano Simeone Lehner mit den Festspielen. Jakkinato braucht keine zwei Minuten um auf Temperatur zu kommen und zeigt einmal mehr Tenniskunst vom Feinsten. „Des is wie da Huama, nur in guad“, so ein unbekannter Fan auf der Terrasse. Da zuzuschauen, entwickelt sich zu einer Lieblingsbeschäftigung der UTC Supporter. Für Einen ist es nicht so schön, doch nach nicht einmal einer Stunde ist sein Welser Gegenüber schon wieder erlöst. Fast solange dauert es auch, bis sein Companion am Nebenplatz das letzte Cola-Rum vom Hamabash heraus geschwitzt hat. Genau recht, denn beim Stand von 2:5 hat Julianito noch genug Zeit, den Satz zu drehen, ein paar Satzbälle zu vergeben und dann das Spiel doch recht locker lässig heim zu spielen. Stabil. Am 1er-Platz ist Jashoff Stefham schon wieder fast beim Abziehen, er hat nur im ersten Game leicht zu kämpfen und versucht danach Jakkas Zeit zu unterbieten. Souverän auf 3:0 gestellt. Dann erstmals Ärger im Paradis: Florian Grubitsch und Raphaël Komodohuama geraten in Rückstand. Bei Grubex nur eine Momentaufnahme, Coach Carlo Anceloffi nimmt ihn sich zur Brust, danach brennt nichts mehr an. Das würde Gitti auch gern behaupten können, sie zeigt sich unzufrieden mit Bernardos Leistung hinter dem Herd - die Bolognese brennt an. Zurück am Platz ist es bei Huamarotti leider keine Momentaufnahme: Unangenehme Bedingungen, unangenehmer Slice vom Gegner, kurz gesagt, nicht sein Tag. Auftritt Kev Curry. Sichtlich nervös von zu viel Center-Court-Publikum greift die altbekannte Meisterschafts-Schockstarre. Zusätzlich verzichtete er aufgrund vortäglichen Besuch von Montezuma auf altbewährtes Hopfendoping vor dem Spiel. Das hat einer erkannt - Auftritt Nummer 2 von Coach Anceloffi. Da weiß einer, wie man mit Sensibelchen umgeht. Kein weiterer Spielverlust, Tagessieg und eine perfekte Ausgangslage für die Doppel. Die Wetterausgangslage bleibt aber unbeständig und nach den ersten Doppelgames macht es einen Schütter zu Mühlwang. Ob der Ungewissheit machen sich unsere 2er-Athleten samt Welser Anhang auf den Weg in die Halle nach Schwanenstadt. Unsere 2er-Damen, die parallel ihr Heim-Derby gegen Schlatt austragen, warten zu:


Unsere Girls haben zwar nur 4 Einzel zu bestreiten, die werden aber zur Geduldsprobe. Miri Huber und Mia Woodpecker machen den Anfang und wollen gar nicht mehr aufhören. Vergebliche Kämpfe im ersten Satz, doch Miri kommt zurück und holt den ersten Punkt des Tages ganz stark im Champions heim. Mia kommt ebenso zurück, quält sich über Stunden und nachdem auf den Nebenplätzen schon etliche Schichtwechsel stattgefunden haben, muss sie sich endsknapp geschlagen geben. Bitter, aber das macht dich nur noch stärker Mia! Runde Nr. 2 steht den beiden in puncto Spieldauer um nichts nach, Sandra Grubex und Leni Loipets gehen über die volle Distanz. Sandras Champions geht länger als Huamarottis erster Satz am Nebenplatz, aber mit den besseren Nerven und besserem Ende für sie. Leni legt noch einen drauf, haben ja schließlich nicht umsonst die Plätze reserviert. Aus zwischenzeitlich fast aussichtsloser Lage kommt sie immer wieder zurück und ringt ihre Gegnerin mit 11:9 im Champions nieder. Stark. Und starkes 3:1 Zwischenergebnis. Gedauert hat das alles genauso lange, wie die 6 Einzel unserer 2er, da kommt die Regenpause genau recht, um kurz mal durchzuschnaufen. Und unsere Plätze sind ja getarnte Hardcourts, schneller trocken als Bernardos Friese und ohne Herren-2er liegt der volle Fokus nun auf unseren 2er-Mädels. Die lassen gar keine Zweifel aufkommen, Sandra und Miri tüten den Tagessieg souverän im Einserdoppel ein. Mia und Leni hingegen haben immer noch nicht genug und sammeln wieder wertvolle Trainingsminuten. Für Mia doppelt bitter, endet es wie ihr Einzel, aber siehe oben - das macht euch nur besser! Unsere Girls feiern einen souveränen 4:2-Sieg und behaupten sich an der Tabellenspitze. Bravo! Kurz darauf kommt unsere Herren 2er aus der Halle zurück, 3 stabile Doppelsiege, 8:1-Sieg, 6 Punkte aus zwei Spielen. Bravo Jungs, immer weiter!


Unsere aufstrebenden Jungdamen werden schon am Samstag mit Nochfast-Jungdame Babsi Schett Loipes verstärkt. Auf heimischer Anlage sind die Regauer zu Gast. Das Mutter-Tochter-Gespann Loipetsberger will vorneweg den Tennisnachmittag in vollen Zügen genießen und gehen beide, wie könnte es anders sein, über die volle Distanz. Nach 6 auszehrenden Sätzen können aber weder Babsi noch Mavie etwas Zählbares aus ihren Einzeln mitnehmen. Dahinter – Jugendpower Deluxe!  Elena O. und Nora Icecold Schwaiges bestätigen ihre aktuelle Topform und gleichen die Partie im Handumdrehen aus. Bei Marie entwickelt sich anschließend ein weiterer Filzballkrimi, ausnahmsweise fällt die Partie mal zu den Unseren - Comeback Incoming. Denken sich auch die Regauer. In den Doppeln nimmt die Partie nämlich ihre finale Wendung. Unsere Mädels beweisen ein weiters Mal ein unglückliches Händchen mit der Aufstellung - aus 3:2 mach 3:4. Mavie und Elena sehen im 1er Doppel gar kein Land, Nora und Marie fighten bis zum Umfallen, kassieren aber eine endsbittere Niederlage Im Champions. Köpfe hoch Mädels, nächste Woche feiern ma den ersten Saisonsieg!


Nach der bitteren Heimniederlage gegen Redlham reist Captain Willi samt 3er Herren mit mächtig Wut im Bauch nach Trauntal. Während der Anreise schwört er seine Truppe mit Schimpfparolen und Rammstein Klassikern ein - A waschechter Capitano! Bäcker Bua Alexander – mit reichlich Schaum vor dem Mund – münzt das Adrenalin in feinste Tenniskunst um, erster Sieg. Dahinter darf/muss/will (eigentlich is erm eh egal wo a spüd) Crazy Salad die Weichen auf Sieg stellen. Und das macht er - Easy Clap. Einen weiteren Oldie in der Runde, Franceso Woodinger, hat Willis Motivationstaktik besonders imponiert. Leider verkrampft er etwas und zerdrückt beinahe sein Spielgerät. Erster Ausrutscher des Tages. Tobi Grubex und Seb Lehner setzen den Positivtrend aber fort und feiern zwei ungefährdete Siege. Im letzten verbleibenden Einzel verzettelt sich Merlin und spricht ein paar Zaubersprüche leider falsch aus. Vor allem „Schluck Monokel“ geht in die absolut falsche Richtung. Aber 4:2, alles in der Reihe. Willi lässt die Routine und die Jugend für die Doppel unter sich. Francesco und Fellnaini machen im 1er Doppel den Lieferando und bringen 2 zwei Pizzen in Rekordzeit an die Endabnehmer, Tagessieg eingetütet - Boom! Bäcka und Merlin verlieren am Nebenplatz hauchzart im Champions, Wali Rensch und Tobi Gruguaire müssen sich ebenfalls geschlagen geben. Alles egal, 5:4, erster Saisonsieg - Let’s Gooo!


Unsere junggebliebenen 60er-Eisen dürfen diese Woche gleich zwei mal ran. Nach dem zehrenden Jahr in der Oberliga sind die Gegner in der Landesliga aber gefühlt nicht gealtert. Während man vor zwei Jahren noch dominiert, gibt es jetzt Lehrstunden. Auftaktgegner Bad Goisern zeigt wenig Gnade, Capitano Ernesto Ransi, Old Shatterhoff und Robi Sparrow Fosi kommen nicht dagegen an. Einzig Peter The Great zeigt auf der 1 seine Klasse und holt den Ehrenpunkt heim. Die Rüstorfer Doppelstärke kommt an diesem Tag auch mit Häuptling Wali K nicht zum Vorschein - Goisern siegt mit 5:1. Am Mittwoch folgt der verspätete Heimauftakt gegen Titelanwärter Steyr, leider mit ähnlichem Spielverlauf. Dieses Mal sind die vorderen Plätze eine Nummer zu steil - nichts zu holen für Pedro und Wali K. Capi Ernesto hat seine Lehren gezogen und zeigt einen ansehnlichen Fight - leider ohne Ertrag, bittere Pleite im Champions. Die richtigen Schlüsse vom Montag hat Stef The Hoff gezogen, er lässt seinem Gegenüber keine Chance und holt wieder den wichtigen Ehrenpunkt nach Hause. Im Doppel zeichnet sich leider dasselbe Bild wie zuletzt, die Rüstorfer Doppelstärke wurde irgendwie im Oberhaus vergessen. Wieder 1:5, zwar zweimal angeschrieben, aber eine steinige Saison kündigt sich an. Doch unsere Oldies wissen, wie ein gutes Comeback funktioniert. Vamanos!


Ein steiniger Weg kündigt sich auch für unsere S35-Herren an. Nach der Neuformierung der 4er-Ligen in dieser Klasse, ist die Stärkeverteilung in dieser Liga etwas unausgeglichen, was unsere Boys gleich hautnah zu spüren bekommen. Regau präsentiert ein Aufgebot, welches in jeder allgemeinen Bezirksliga mithalten kann, von Zugpferd Hasselhoffi bis hin zu Dirty Poschinger ist kein Land in Sicht. 0:6 zum Saisonstart, aber ein ungebrochener Mannschaftsspirit unserer Frisch-Senioren. Es gibt aber auch Erfolgserlebnisse zu berichten und zwar von unseren S35-Girls. Der nächste Anlauf Richtung Oberliga beginnt beim ESV in Wels und wird schnell zur einseitigen Angelegenheit. Selbst ohne Neu-Legionären Raffi Earhart-Grubex haben unsere Mädels rund um Kapitänin Silkerena Lehner alles im Griff. Nur die Managerin selbst hat etwas zu Knabbern, beißt aber im Champions entscheidend zu. Selbes Spiel im Doppel und ein haushoher 6:0-Statement-Sieg. Weiter so!


Wilhering heißt der Auswärtsgegner der Señoritas I. Will Hering, ein Satz den man sonst nur am Aschermittwoch hört. Im Fastenmekka zu Linz wollen unsere Oldies nach dem ersten Sieg der Saison greifen. Aber wie so oft in den letzten Jahren beweist sich die 45er Regionalliga gerade vorne raus als Mammutaufgabe. Othmar Hutzfeld kämpft auf 1 mit stumpfen Saiten. Nach gutem Fight im ersten Satz sichert sein Kontrahent dennoch gefahrlos das erste Einzel für die Fischliebhaber. LeoBernardo da Kinci ereilt nahezu dasselbe Schicksal. Mit nur drei gewonnen Games in zwei Sätzen wird auch er mühelos aus dem Netz gefischt. Überlebenskünstler Rainer Dirni sorgt für das erste erhebliche Lebenszeichen unserer Mannen. Mit roher Gewalt und ausreichender Dosis Selbstdisziplin sichert er den ersten Punkt der Deponie-Armada. Der Hexer aus Rüstorf Geri Simmeraldo schließt dann nahtlos an Rainers Topleistung an. Zwischenstand 2:2, alles drinnen. „Gemma Jungs, denkts aun a richtig softigs Bratl!“ – versucht BernCapo seine Truppe vor den Doppeln extra zu motivieren. Leider kriegen unsere Jungs das stundelange Gerede der Heimmannschaft über Fischdelikatessen nicht mehr aus dem Kopf und verlieren beide Doppel. Endstand 2:4.


Luftlinie 50 Kilometer entfernt sind die Señoritas II in Bad Wimsbach zu Gast. Leider etwas zu weit für eine E-Bike-Tour wird mit dem Auto angereist. Andi O. schon vor dem Spiel brennheiß. Die Einzel reichen dann von spannenden Fights bis hin zu klaren Siegen, mit dem besseren Ende für die Wimsbacher. Einzig Emiliano Reisinger holt die Kohlen aus dem Feuer und hält die Partie vor den Doppeln noch am Leben. In diesen wird wie üblich personell munter durchgetauscht, wie üblich mit mäßig Erfolg. Zwei klare Niederlagen, 1:5. Trotzdem steht man nach 2 Partien auf einem guten dritten Rang in der Tabelle. Ma kaun ned ois gwinna Jungs, weida geht’s!


Redaktionell kommt das Beste vom Freitag wie immer zum Schluss: Unsere Golden Girls. Zuhause machen sie einfach da weiter, wo sie am Traunsee letzte Woche aufgehört haben. Claudsch, Gitti Capello und Reginald Icenknapp überrollen ihre Gegnerinnen ohne viel Aufwand. Ransi Gitti startet ebenfalls überragend, muss sich dann aber knapp im Champions geschlagen geben. Die Doppel – reine Formsache, 5:1. Somit lacht man bis auf einen kleinen Schönheitsfehler nahezu makellos von der Tabellenspitze. Vamos Mädels!


Schon heute geht es weiter mit dem nächsten Leckerbissen zu Mühlwang: Unsere Señoritas empfangen ihre altbekannten Gäste aus Eigenheim. Kracher auf Kracher, morgen will sich unsere 1er gegen Frankenmarkt für ihre Schlappe in Micheldorf rehabilitieren. Der krönende Abschluss dann am Sonntag: Der beste Frühschoppen des Orts bietet mit dem Derby unserer 3er gegen Schlatt ein Spannungsfeuerwerk.


Also nichts wie am TP - Ciao Kakao


Euer UTC




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